Ryan Mc Garvey / Blues / USA
- 21:00
Ryan McGarvey ist der Shootingstar am Blues-Rock-Himmel.
Samstag, 13.6.2015 21:00 / Blues-Rock / USA
Ryan McGarvey, der achtundzwanzig Jahre alte Gitarrist und Sänger aus Albuquerque, New Mexico, ist auf dem besten Weg der nächste Shootingstar am Blues Rock-Himmel zu werden: So gewann der talentierte Künstler 2010 den renommierten “Crossroads Guitar Festival” Wettbewerb von Eric Clapton und setzte sich gegen 4.000 Konkurrenten durch….first time in Eppstein…..
Zu Ryan’s wichtigsten Einflüssen zählen die Top-Gitarristen des Genres wie Joe Bonamassa, Jimi Hendrix und Stevie Ray Vaughan.
Ryan’s Gitarrenspiel ist markant und versiert, seine Riffs mal episch, mal brachial, dann wieder groovig und voller Emotionalität, seine Stimme rau und packend! Zusammen mit seinen Mitmusiker an Bass und Schlagzeug generiert die Band eine Blues Rock-Soundcollage, die derart fulminant und intensiv ist, dass einem Hören und Sehen vergeht !
Gerade kürzlich wurde dieser Tatsache erneut Rechnung getragen als Ryan bei den „European Blues Awards“ als „bester Gitarrist des Jahres 2014“ ausgezeichnet wurde.
Viele Berufskollegen von Ryan sind schon auf seinen unverkennbaren Stil und sein Können aufmerksam geworden und luden ihn zu gemeinsamen Jamsessions bei ihren Konzerten ein, so geschehen z.b. bei Konzerten von Joe Bonamassa, Gov’t Mule, Buddy Guy, Kenny Wayne Shepherd und der Tedeschi-Trucks Band…
Wegen großer Nachfrage und der durchweg positiven Resonanz auf Ryan‘s vergangene Europa Tourneen folgt im Frühjahr 2015 nun die nächste Tour des Ausnahme-Gitarristen mit Festivals und Clubshows in ganz Europa; – mit im Gepäck hat Ryan dabei sein neues Studioalbum „The Road Chosen“.
Hier ein Konzertbericht aus der Rocktimes von Joachim ‚Joe‘ Brookes :
Tanzbein-Groove gefällig? Okay, dann ist man bereit für das bereits erwähnte Lied „Goodbye Blues“ mit Brant Leeper an der Hammond B3.Logan Miles Nix ist mit einem variantenreichen Rhythmus zur Stelle und Sam Millers Bass pumpt aus der Tiefe einer Berghöhle. Die Keyboardklänge sind genau der richtige Gegensatz zu Ryan McGarveys staubtrockenen Gitarreneskapaden. Ein plötzlich angesetztes, ruhiges Intermezzo, das mit einem weitern Break dramatisiert wird, lässt die Ohren noch spitzer werden und dann wird die geschickt aufgebaute Spannung durch das Song-Thema wieder kanalisiert.
Über den Rock’n’Roll von „Mean Thing“ kommt es zu einem, vom Titel her stimmigen „To An End“. Rock ohne Schnörkel, aber abermals mit einer tollen, ruhigeren Phase versehen, setzt den Schlusspunkt.
Beim Schreiben eines Ryan McGravey-Konzertberichts ist mir der Vergleich mit einem Seefahrer eingefallen: Er ist »der Christopher Columbus des Blues Rock.«
Diese Formulierung bezog sich natürlich auf die famose Kohärenz von Song-Material und ideenreichem Ausbau der Vorlagen. Neue musikalische Landschaften kann dieser Mann bei seinen Auftritten definitiv erschließen. Einige Tracks des Albums haben die Livebühne ja schon gesehen und so kann man diese Scheibe als hervorragende Vorlage für weitere Konzerte von Ryan McGarvey ansehen.
Ryan McGarvey (guitar, vocals, tambourine, triangle)
Sam Miller (bass)
Logan Miles Nix (drums)With:
Brant Leeper (Hammond B3 – #7)