Der symphatische, in Wien lebende Holländer Hans Theessink erstmals in der Wunderbar Weiten Welt
Liebe musikalische Freunde – HANS THEESSINK AUF TOUR IN DEUTSCHLAND
„Der Blues-Meister Solo – Eine Gitarre – Eine Stimme“
Hans Theessinks Vorzüge kennt man auf der ganzen Welt. Sonore Vocals, Texte mit Aussage, Gespür für Melodien, zurückhaltende, aber feinnervige und sensible Instrumentierung. Mit mehr als 7500 Konzerten und 30 Alben gilt Theessink nach 50 Jahren „on the road“ als Institution. Die US-Presse nannte den zweifachen Amadeus-Gewinner und Träger des Goldenen Verdienstzeichens des Landes Wien „einen internationalen Bluesschatz“. Der legendäre Bo Diddley meinte: „Ein höllisch guter Gitarrist“.
Kaum jemand kriegt das alles derart entspannt und zugleich konzentriert auf den Punkt hin… (Bluesnews, D)
Es hat ein paar Jahre und verschiedene Anläufe gebraucht, bis wir Hans Theessink endlich für die Eppsteiner Wunderbar engagieren konnten !
In Eppstein wird der zweifache Amadeus-Gewinner und Träger des Goldenen Verdienstzeichens des Landes Wien einmal mehr mit aussagekräftigen Texten und sonoren Vocals in sensibler Instrumentierung beweisen, dass er international ein ganz Großer ist.
Er selbst bezeichnet sich als „travelling troubadour“, und er hat auf den Wanderwegen der Songs manche Pretiose auf-gelesen. Mit formidablen neuen Eigenkompositionen und Neuvertonungen traditioneller Songs greift er erneut tief in die Schatzkiste amerikanischer Musik.
Der Schatz, das ist diese einzigartige Mischung aus frommen Gesängen, britisch-amerikanischen Folk-Balladen und bluesseliger Musik. Er liebe, sagt Theessink, den Reichtum dieser noch handge-
machten Musik. Dass diese Musik zudem von Herzen gefühlt wird und deshalb jenseits aller Moden von den Menschen gesungen und weitergeben wird, ist ein Grund mehr, genau hinzuhören.
Auf der aktuellen CD Wishing Well ist mit „Snowin’ On Raton“ ein Song von Townes Van Zandt enthalten.
Es war dieser Song, den Hans und Townes gemeinsam auf der Bühen spielten, einige Wochen vor dem zu frühen Tod Van Zandts am 1. Januar 1997.
Auf diesem Album hat er weitestgehend auf weitere Mitspieler verzichtet. David Pearlman schickt ab und zu sphärische Pedal-Steelguitar-Klänge vorbei, Gyan Singh ist für einen Moment an den Tablas zu
hören, Blessings Nkomo kurz mit den Shakern dabei. Ansonsten aber ist Hans Theessink derjenige, der seinen Schatz an Saiten instrumenten und eigenen Songs auspackt. An der Mandoline, der
6- und 12 saitigen Gitarre, an Banjo, einer 1924er Mandola, einem 1914er Mandocello und mit der Terz-Gitarre ist er zu hören, und mitsamt seinem oft gelobten „hypnotischen Groove“ und seiner Bariton-Stimme sind das genau die richtigen Mittel, um beim Hören die Seele baumeln zu lassen und in einer Form der Entspannung sich selbst und dem eigenen Wohlfühlzentrum nahe zu kommen. Wenn der Satz „Blues Is A Healer“ stimmt, dann hier…
Die heilende Kraft des lässigen Theessink-Grooves kommt auf Wishing Well natürlich nicht nur den Klassikern amerikanischer Musik zugute. Zur einfühlsamen Gitarrenbegleitung singt er in den
Eigenkompositionen „Didn’t We Try“ oder “Early This Morning” von den ewigen Themen der verlassenen Liebe. Auf dem Titelsong „Wishing Well“ geht es um eine innige Freundschaft, die den hohen Erwartungen nicht stand halten konnte. Bei „Hellbound“ greift er die Metaphorik vom Höllenzug auf, entkommt dem Reiseziel aber in letzter Sekunde. Im indisch angehauchten Song „Kathmandu“,
geschrieben in der Hauptstadt von Nepal, singt er vom „Same old raga again”, wo es ansonsten im Mississipi Delta heißt “Same old blues.” Der Raga ist universell, so Theessink.
Ja, Theessink ist herumgekommen. Von holländischen Enschede nach Wien, ins Mississippi Delta, nach Nashville und nach Nepal.
So wie er seine Musik im Jahr 2013 spielt, ist er ein Meister der Musik der leisen Töne in lauten Zeiten. Bei delikatem Fingerpickin’, effektvollen Einsatz von Gitarren-, Mandolinen- und Banjotönen und
Pedal-Steelguitar-Klängen atmet diese Musik tief durch mit der Kraft der inneren Ruhe. Hörbar ist Theessink nicht nur herum-, er ist angekommen. Als Hörer sich diesem Weg anzuschließen, ist ja
nicht die schlechteste Empfehlung für Wishing Well.
Hier ein paar Videos für euch…
https://www.youtube.com/watch?v=6LSI5TQyFDQ
https://www.youtube.com/watch?v=dq9u2AnX3Ww&list=PL8D6F78E7E2B26D57
https://www.youtube.com/watch?v=GYBG0cLac28