Grayson Capps Band

Unser New Orleans – Songwriter – Original erstmals mit Band in Eppstein

Für Freunde guter Roots- Music und verrückter Geschichten : Grayson Capps

Es gibt kaum einen Musiker , der mit solch einer Spielfreude, Lust und Mimik auf unserer Bühne stand und so schnell einen Draht zu seinen Fans aufbaute wie Grayson Capps. Dazu kommen seine herzzerreißenden Songs wie „Washboard Lisa“ oder das lustige „Poison“ oder  “ a love song for Bobby Long “ auch Titel des gleichnamigen Films mit John Travolta u.a., in dem Grayson am Lagerfeuer seine Songs zum Besten gibt. Das Buch zum Film stammt aus der Feder seines Vaters….

Grayson kommt diesmal mit seiner Band, J.Sintoni – Gitarre/vocal, Sadie Morningstar / Bass sowie Angelica Comanchoini / Drums

In einer gerechten Welt müsste Grayson Capps einer der ganz Großen sein und –  in einer Reihe mit Townes Van Zandt, Nick Cave oder Steve Earle genannt werden. Bei uns ist Capps immer noch so eine Art Geheimtipp, obwohl er in der Americana-orientierten Singer / Songwrter-Szene schon seit Jahren seine Duftmarken setzt. Capps zeigt seine Fähigkeiten dabei weniger als Innovator, sondern als empathischer Songwriter, der sich in bestimmte Szenarien dergestalt einzudenken vermag, dass er jeweils wie der Gründervater des jeweils gewählten Stiles klingt.

Auf seinen Werken entdeckt er auf ein Mal die Faszination von Moll-Akkorden und liefert eine beeindruckende Sammlung düsterer Außenseiter-Balladen in der Art der o.a. Kollegen ab – mal akustisch, mal druckvoll, aber immer atmosphärisch ausbalanciert und von epischer Größe, aber ohne opulenten Schnickschnack .

Im Gepäck hat Grayson Capps die neue CD “ Heartbreak, Misery & Death“,auf der sich Capps längst vergessenen Folksongs und traditionellen Liedern widmet, die von Künstlern wie Doc Watson und Jerry Jeff Walker bis hin zu Randy Newman und Gordon Lightfoot vorgetragen wurden.

www.graysoncapps.com

Pressestimmen :

„Grayson Capps ist Country-Sänger, Bluesman , Prediger , Vagabund und Dichter.“ – AMERICAN SONGWRITER

„Nehmen Sie die Poesie von Texas Troubadours Townes Van Zandt, mit kantigen Haltung Steve Earle kombinieren und dann rühren sie mit einer kleinen Tasse bayou Blues à la Howlin ‚Wolf, und Sie bekommen einen Vorgeschmack auf Capps“ scrumptious gotischen Gumbo. “ – EXCLAIM

„Obwohl seine unverwechselbaren Sound urig in seinem Kern ein Dixie-fried Amalgam von Twang-rock, Memphis Seele und Roadhouse Blues ist Capps ‚Tennessee-Williams-meets-Charles-Bukowski lyrischen Stil zu gleichen Teilen Southern Gothic und Los Angeles noir . Seine Lieder sind literate, einfallsreich und manchmal magische, seine erzählerischen Fähigkeiten durch einen unheimlichen Sinn der Musikgeschichte, die auf Sie wachsen wird abgestimmt wie Kopoubohne. „ – BLURT

„New Orleans“ Wunderwerk Grayson Capps ist lebendig und gut und langsam baut eine der phänomenalen Liederbücher in Amerika heute. Wenn es jemals eine Katze grundiert abholen, wo Lowell George und John Prine off, es ist Capps verlassen haben. “ – Jambase

„Ich finde mich zu den Betrunkenen, Huren und Vagabunden, die Grayson Songs heimsuchen hingezogen. Sie sind wie alte Freunde  und mit einem neuen Album kommt neue Updates.“

CD-Besprechung von Grayson selbst :

„Heartbreak, Misery & Death“ ist das siebte Studioalbum des beliebten Troubadours Grayson Capps aus Alabama. Für dieses neueste Werk widmete sich Capps 16 längst vergessenen Folksongs und traditionellen Liedern, die von Künstlern wie Doc Watson und Jerry Jeff Walker bis hin zu Randy Newman und Gordon Lightfoot vorgetragen wurden. Als Kind von seinem Vater mit diesen zeitlosen Meilensteinen bekannt gemacht, katalysierten sie Capps‘ Liebe zur Musik schon in jungen Jahren und prägten gleichzeitig den Southern-Gothic-Dialekt, den er in seinem eigenen Werk so eloquent erforscht und neu interpretiert hat.

Capps erklärt es in seinen eigenen Worten:

Ich bin mit Musik aufgewachsen. Ob ich Fred Stokes, Bobby Long und meinen Vater Ronnie Capps freitags und samstags im Haus singen hörte oder im Wohnzimmer Schallplatten hörte, meine Jugend schien immer von Musik umgeben zu sein. Einer der ersten Künstler, zu denen ich mich hingezogen fühlte, war Doc Watson. Ich fand meine eigene Stimme, indem ich ihn nachahmte und „Wake Up Little Maggie“ sang. Wir hatten The Essential Doc Watson und Doc Watson Memories und ich habe diese Platten abgespielt. „Columbus Stockade Blues“ war eines der ersten Lieder, die ich auf der Gitarre spielen lernte.

„Barbara Allen“ war ein Lieblingslied von Bobby Long. Ich erinnere mich, wie er zu Fred sagte: „Komm schon, Fred, gib mir einen Akkord“, und das „ch“ wie „chore“ aussprach. Fred schlug einen Akkord an und Bobby begann zu singen. Ich glaube, dort lernte ich die Freude kennen, die mit dem Singen und Gitarrespielen verbunden ist.

Ich liebe Docs Version von „Moody River“, und dieses Lied hat mir beigebracht, komplexere Akkordfolgen zu schätzen. „Today“ war ein weiteres Lieblingslied von Bobby und meinem Vater. Ich glaube, ich kenne dieses Lied, seit ich denken kann. „Early Morning Rain“ hat einen besonderen Platz in meinem Herzen und in meiner Erinnerung. Wir hörten uns die Peter, Paul & Mary-Version des Lieds an, nachdem wir einen schwer verkaterten Bobby Long an einem regnerischen Morgen ohne Schuhe zum Flughafen nach Las Vegas gebracht hatten. Ich sehe ihn dort jedes Mal, wenn ich dieses Lied singe.

Etwas später entdeckte ich Randy Newman, und erst nachdem ich einige Zeit auf den Straßen von New Orleans gespielt hatte, wurde das Lied „Guilty“ zu einer schmutzigen Wahrheit in meinem Leben. Es ist mit „Stoney“ verknüpft und verbindet nahtlos das Gewebe meiner Jugend mit dem Gewebe meines Erwachsenenlebens. Ich lernte „Stoney“ für Bobby von einer Platte von Jerry Jeff Walker, und er schwor, es sei sein Titelsong, bis ich A Love Song for Bobby Long schrieb. In dem Lied „ I Really Don’t Want To Know“ singen Bobby, Fred und mein Vater dreistimmig und lachen sich kaputt, während sie versuchen, es auf einem realistischen Tonbandgerät aufzunehmen. „Old Maid’s Lament“ war ein weiteres Lied in ihrem Repertoire, obwohl sie es „Sister Sarah“ nannten. Ich erinnere mich, wie Fred „Louise“ sang, und als ich seine Baritonstimme mit dieser alten Martin-Gitarre hörte, wie er dieses traurige Lied sang, schwebte meine Seele wie der Rabe aus Edgar Allen Poe.

Wie der Albumtitel „ Heartbreak, Misery & Death“ andeutet, habe ich mich schon immer zu düsteren Liedern hingezogen gefühlt, und das düsterste auf diesem Album ist wahrscheinlich „Saint James Hospital“, aber egal wie trostlos es ist, es tut mir irgendwie gut, es zu singen. Das führt mich zurück zu Doc Watson und seiner schönsten Version von „Alberta“. Ich glaube, man kann dieses Lied nur singen, wenn man unerwiderte Liebe erfahren hat. Der Grund, warum ich mich zu Doc hingezogen fühlte, ist, dass Docs Stimme der von Fred ähnelte und ihre Baritonregister meiner eigenen natürlichen Stimme sehr ähnlich sind.

Bobby, Fred und mein Vater hatten tolle Harmonien, die besonders gut zur Geltung kamen, als sie „Wreck On The Highway“ sangen. Als ich jung war, war ich sicher, dass jeder dieses Lied kannte. Mein Vater hat mir alle Lieder dieser Sammlung vorgestellt. Das eine Lied, das ich ihm vorgestellt habe und das er absolut liebte, ist der Leonard Cohen-Klassiker „Hallelujah“, und ich habe dieses Lied für ihn gelernt. Meine Erinnerungen an die Musik meines Vaters und seiner Freunde haben einen großen Teil meiner musikalischen und spirituellen Persönlichkeit geprägt. So wie sie einen Samstagabend betrunken und high mit „Copper Kettle“ beenden, werde auch ich diese Sammlung mit dem großartigsten Lagerfeuerlied aller Zeiten beenden.