David Olney & Daniel Seymour

25
Mai 2016
Mittwoch

The Godfather of Nashville Songwriting :  David Olney

Wer selbst von Legenden wie Townes Van Zandt als „einer der besten Songwriter“ geadelt und in einem Atemzug mit Bob Dylan genannt wird, der lässt doch wohl aufhorchen. Nun, zu meinem Trost stufen selbst US-Musikkritiker David Olney als „unterschätzt“ ein, wünschen ihm endlich die Anerkennung, die er als „amerikanischer Richard Thompson“ längst verdient habe.

David O.

 

 

 

 

 

Der aus New Hampshire stammende, seit den frühen 1970er Jahren in Nashville ansässige Singer/Songwriter fühlt sich seit jeher in der einheimischen Underground-Folk-/Country-Szene wohl, ob einst als Frontmann der X-RAYS oder eben als Solist. Zusammengearbeitet hat er u. a. mit Sonja Kristina (Ex-CURVED AIR), mit Albert Hammond oder Ex-BAND-Leuten wie Rick Danko oder Garth Hudson und natürlich auch mit seinem Freund Townes van Zandt;

Seine Songs coverten Emmylou Harris, Linda Ronstadt, Lonnie Brooks, Ad Vanderveen u. v. a.

Aber warum nicht ihn selbst goutieren? Ist er doch ausgestattet mit einer markanten, rauchigen, bisweilen sogar charmant versoffenen Stimme, und auch als Gitarrist kann er sich hören lassen. Sein jüngstes Werk ist im Prinzip ein Songzyklus um das Rad, natürlich nicht wörtlich gemeint, sondern um bestimmte, immer wiederkehrende Lebensabläufe… Es dreht sich eben irgendwie alles, das Bild von der Tretmühle (auch ein Rad!) fällt einem ein. In  sehr unterschiedlich angelegten und arrangierten Songs tobt sich Olney textlich wie musikalisch aus. Das Spektrum reicht von schlichten Folkballaden  über den eher düsternen, Gothic-inspirierten Titelsong zu Gospel-beswingten Tönen und midtempo-Rockern , die auch Ian Dury zur Ehre gereicht hätte.

Olney gönnt sich keine Verschnaufpause; mit seiner brillanten Studiocrew präsentiert er eine abwechslungsreiche, dabei unter die Haut gehende Songkollektion, die sparsam zwar, aber sehr effektiv instrumentiert ist, mit Fiddle und Mandoline, druckvollen Gitarren und Drums.

DO

 

 

 

 

 

Sein Co-Musiker Daniel Seymour ist auch ein gestandener Nashville-Artist und hat schon mit Otis  Gibbs, Chet  O’Keefe, Tommy  Womack,  Mark   Robinson, International  Cowboy  Brent  Moyer, Ben  Reel  (Ireland),  Bill  Jackson   (Australia),  the  East Tennessee State  Bluegrass Pride  Band, the  Dogwood Cats und Stephanie Urbina Jones gespielt.

 

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Wir freuen uns, dass David Olney nach Eppstein zurückkehrt, denn wer Leute wie Steve Earle, Tom Russel, John Prine, Guy Clark oder Johnny Cash mag, der wird auch an ihm und seinen Liedern seine Freude haben.

www.davidolney.com

 

 

 

 

Who is David Olney?

Master craftsman, acclaimed singer/songwriter and globe-trotting performer David Olney has released more than 20 albums over four decades, including six live recordings. His music has been prominently featured in ABC-TV’s Nashville and his stellar songs have been recorded by Emmylou Harris, Linda Ronstadt, Del McCoury, Tim O’Brien and Steve Young, among many others. Catch up with David on his weekly live, You Never Know streamcast – starring the Bard performing a song and sharing the story behind it – every Tuesday on DavidOlney.com and YouTube. „Though he’s best known as a masterful wordsmith, Olney has a knack for creating the ideal atmosphere for his gothic noir tune.” –
Acoustic Guitar Magazine