Wille & The Bandits
- 20:00
Im Rockpalast für Furore gesorgt – Wille & The Bandits aus GB
Mit ihren explosiven Liveshows haben sich Wille and the Bandits innerhalb Europas eine loyale Fanbase erspielt.
Die Jungs aus dem englischen Plymouth versteht es, US-amerikanische Roots als auch klassischen englischen Rock mit psychedelischem Einschlag zu verquicken. Blues, Rock, Psychedelic, Folk und die rhythmische Offenheit von Jam-Bands werden vom gebürtigen Australier Wille Edward zur eigenen Sache gemacht.
Höchst virtuos gehen die Musiker zu Werke, die Fingerfertigkeit erinnert an John Butler, das Slide-Spiel an Ben Harper, die Dynamik der Songs an Dave Matthews, die stadiontauglichen Songs an Pearl Jam. Die britischen Medien überschlagen sich bezüglich der Band und bezeichnen sie als die zur Zeit beste Liveband der Insel, aber auch als das bestgehütete Geheimnis Großbritanniens. „Eine der besten Live-acts des Landes“ hat der Daily Telegraph erkannt, Deep Purple loben sie als „die beste Support-Band, die wir je hatten“ und kein Geringerer als Joe Bonamassa adelt sie: „Wille ist ein fantastischer Slide-Spieler, ich liebe was die Jungs machen.“
Sie überzeugen vor allem durch ihre Vielseitigkeit: ob auf der Straße oder in ausverkauften Hallen und Clubs, die Band hat die Songs und das musikalische Können, um jedes Publikum in ihren Bann zu ziehen und die Zuhörer mit der Lust auf Mehr zur Rückkehr zu bewegen. Pro Jahr bringt es das Trio auf 250 Shows weltweit.
Mit Auftritten bei dem Glastonbury Festival, dem Fusion Festival, der Isle of Wight und den Olympischen Spielen haben Wille and the Bandits bewiesen, dass sie sich nicht zu verstecken brauchen und es auch als Band ohne Plattenvertrag mit den Größen des Rockgeschäfts aufnehmen können. Oft verglichen mit den frühen Led Zeppelin, Santana oder Pink Floyd heben die drei Briten Roots Rock auf ein neues Level. Ihre letzte Single erreichte Platz 2 der UK Blues Charts (2014) – nur mit Downloads!
Auf dem Album „Grow“ hört man rauhe treibende Riffs, eine verrauchte Stimme und treibende Rhythmen: schon beim Opener „Got to Do Better“ wird klar, dass das hier keine Scheibe für Feingeister ist. Es wird abgerockt im Geiste des Blues.
Man vergisst schnell, dass hier lediglich drei Musiker am Werke sind: Slide-Gitarrist Wille Edwards, Matthew Brooks am Bass und Schlagzeuger Andrew Naumann haben einen extrem fetten und dichten Bandsound gefunden. Und Wille ist mit seiner Intensität als Sänger eine absolute Überraschung in der heutigen Rockwelt.
Manche meinen sogar, in ihm den neuen Seasick Steve zu vernehmen. Doch wer lediglich auf Bluesrock von der Stange lauert, dürfte immer wieder überrascht werden.
Die Musik dieser Band ist für mich ein Mix aus Blues und Classic Rock, Reggae sowie Einflüssen von Keziah Jones und der Dave Matthews Band mit einem brillianten Sänger, der auf der einen Seite kräftig röhren kann, aber auch seinen Dave Matthews- bzw. Sting-Schmeichel-G(es)ang einlegen kann. Willie Edwards nennt sich das Stimmwunder und nicht nur stimmlich ist der Willie ein Meister, er hat es auch gitarrentechnisch drauf. Allerdings ist er keiner von den anaeroben Aerobicern, die während des Spielens ständig unter Aufgabe einer regelmäßigen Atmung Hochleistungssport betreiben, sondern er lässt seine Gitarre in einem Tempo sprechen, in welchem es angenehm ist zuzuhören. Dieter Thomas Heck(tik)-Gitarristen gibt es inzwischen mehr als genug…. Für den Chorgesang sind Matt Brooks (auch A- und E-Bass sowie Keyboards) und Andrew Naumann (auch Schlagzeug und Glockenspiel) zuständig; derartige Musik, bei der im Geiste von Janis Joplin Emotionen jeglicher Couleur aus den Lautsprechern tropfen, hört man schon seit vielen Jahren sehr selten.
Denn immer wieder kommen Ausflüge in andere Gefilde: zum Folk (naheliegend) und gar in den Latin-Rock. Immer aber – ob nun in deftig losrockenden Stücken oder den langsamen, zum Teil halbakustischen Nummern ist eine unwahrscheinliche Spannung drin, eine Steigerung, die nach der großen Erlösung schreit.Das brandneue Album „Steal“ ist eine echte Empfehlung !
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