Biber Herrmann der Bluespoet & Entertainer
- 20:00
Biber Herrmann – der symphatische deutsche Songwriter, Erzähler und Bluespoet ist zurück
Dies hat uns Biber geschickt :
Liebe Freunde und Zuhörer,
„Alle (2) Jahre wieder“ ist es schön, die Konzertsaison in der WundebarWeitenWelt zu eröffnen.
Dies hat mittlerweile Tradition und ich freue mich über die erneute Einladung von Ralf, Sylvie,Joschka und ihrem Team.
Im musikalischen Gepäck habe ich meine neue CD “ Last Exit Paradise“, einige „Biber-Klasslker“, sowie ein paar Raritäten aus meinem Repertoire der letzten zehn Jahre. Ein paar neue „Mitglieder“ gibt es in meiner Instrumenten-Sammlung, und diese bringe ich mit in die Wunderbar. Auf Hawaii-Gitarre und einer Irish Bouzouki werde ich ein paar Songs präsentieren. Gerne gebe ich beim Konzert wieder Einblicke in meine spezielle Art, die akustische Gitarre zu spielen.
Und denkt dran: Konzert-Tickets eignen sich auch gut als Weihnachtsgeschenk…
Ich wünsche euch noch eine schöne Zeit, ein frohes Fest, einen guten Rutsch ins neue Jahr und freue mich, euch in 2025 zu sehen !
Biber
…..Keith Richards, der legendäre Gitarrist der Rolling Stones, räumte in seiner Biografie „Life“ dankenswerterweise mit der irrigen Annahme auf, „der Blues könne nur von Schwarzen gespielt werden, die in der Landwirtschaft tätig sind und mit einer abgetragenen Latzhose die Bühne betreten, um darüber zu jammern, dass ihre Alte sie verlassen hat“.
Daher ist auch nicht auszuschließen, dass Richards seinem langjährigen Konzertveranstalter und Mentor Fritz Rau in der Einschätzung folgen würde, dass „Biber Herrmann einer der authentischsten und wichtigsten Folk-Blues-Künstler in unserem Lande und darüber hinaus ist“.
Als Feldarbeiter im Weinbau verdiente sich Biber Herrmann in jungen Jahren seinen Lebensunterhalt. Musikalisch grundiert von Bluesgrößen wie Mississippi John Hurt, SkipJames, Robert Johnson u. a. traf er dann die Entscheidung, Musiker zu werden. Eine gute Entscheidung, denn durch sein filigranes und zugleich perkussives Spiel auf der Gitarre, gepaart mit der baritonalen Färbung seiner Stimme, entwickelte er nicht nur eine individuelle Handschrift, sondern steckte gleichzeitig auch seinen eigenen, musikalischen Claim ab. Folgerichtig dauerte es auch nicht lange, bis seine musikalischen Bezugspunkte wie Werner Lämmerhirt, Louisiana Red, Colin Wilkie, oder Peter Finger, zu Bühnenpartnern wurden.
Seine eigenen Kompositionen unterscheiden sich deutlich von der üblichen „Gesinnungsmusik“, die zumeist im Kostüm des klassischen 12er-Bluesschemas daherkommt. Die musikalische Dramaturgie von Biber Hermann besteht aus zupackenden Bluesrock-Titeln mit knackigen Hooklines, die den Hörer in eine Körperhaltung wie Charlie Chaplin im Windkanal versetzen.
Daneben stehen hochmelodiöse Balladen, die man als Zukunftsmusik beschreiben möchte, die an alte Zeiten anknüpft. Auch auf klischeehafte Textpassagen wie „Ich gehe in die Stadt und besuche mein Mädchen“ muss der Zuhörer verzichten. Biber Hermann lässt seine Texte so lange reifen, bis sie, poetisch-stilvoll und ausgestattet mit lyrischen Ecken und Kanten, die Bandbreite des menschlichen Daseins treffsicher beschreiben. Daher sind Abstürze, Reflexionen und Neuanfänge sein Motivrepertoire.
Doch nicht erst seit den Mainzelmännchen wissen wir, dass die wirklich spannenden Dinge zwischen den Formaten stattfinden. Daher lässt sich Biber Herrmann auch nicht konsequent auf ein Genre festlegen, sondern garniert und verfeinert die Ursuppe des amerikanischen Liedguts mit seinen eigenen Zutaten soweit, dass sie auch Puristen des Blues-Folk immer noch mundet.
Hier in Eppstein hat sich Biber längst den Ruf des symphatischen Storytellers erspielt, der immer wieder mit neuen Songs und Stories aufwartet und seine Fans längst gefunden hat. Ob mit dem Cajun Trio, mit Fritz Rau, Freunden oder Solo – Biber hat jedesmal seine Zuhörer in Atem gehalten und den Konzerten einen tollen Spannungsbogen bereitet.
www.biber–herrmann.de